Im Verlaufe des 19. Jahrhunderts findet ein rasanter Wettlauf zwischen der Entwicklung der Artillerie und den Schutzmaßnahmen der Festungen statt. Letztendlich gewinnt die Artillerie, da sie ohne große Schwierigkeit gemauerte Festungen förmlich pulverisieren kann. Dadurch findet ein Wandel im Bau von Befestigungen statt. Statt großflächiger Festungen werden nun aufgelockerte, schwer zu treffende und unterirdisch miteinander verbundene Einzelanlagen gebaut. Der neue Werkstoff hierfür heißt Beton. Stahlbeton ist der neue, alles versprechende Werkstoff des 20. Jahrhunderts für den Festungs- und Schutzraumbau. Durch die Flüssigkeit des Betons und der formgebenden Verschalung bekommt der Bunker sein charakteristisches monolithisches Erscheinungsbild.
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Letzter Stand: 07.11.2016