Das heutige Stadtgebiet von Bremerhaven bestand ursprünglich aus den drei eigenständigen Orten Lehe, Geestemünde sowie dem Hafen von Bremen (Bremerhaven) und gehörte ursprünglich zu Hannover. Erst 1827 erwarb die Hansestadt Bremen das Areal an der Wesermündung, um einen Seehafen zu errichten. Dennoch verblieb die Militärhoheit zunächst beim Königreich Hannover. Da Hannover während des Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866 mit Österreich verbündet war, geriet das Gebiet nach dem verlorenen Krieg unter preußische Kontrolle. Die vorhandenen ehemaligen hannoverschen Befestigungsanlagen in Bremerhaven wurden durch Preußische Offiziere untersucht und als wertlos betrachtet, da sie veraltet und schlecht plaziert waren. Die Untersuchung zeigte jedoch auch, dass es zwingend geboten war, diesen wichtigen Handelshafen durch Beschießung von der Wesermündung her zu schützen. Gleichzeitig musste die Weser gegen das Vordringen feindlicher Kriegsschiffe bis nach Bremen gesperrt werden.
Eine Festungskommission unter dem Vorsitz des Generalfeldmarschalls von Moltke schlug, unter der Berücksichtigung der damaligen Reichweite der Geschütze, den Bau von zwei Seeforts vor. Der Hafen direkt, sollte ebenfalls durch zwei Forts verteidigt werden. Dadurch konnte die Wesermündung geschützt und das Vordringen feindlicher Kriegsschiffe verhindert werden. Am 20. Mai 1867 wurde mit dem Bau des Forts Brinkamahof I als Erstem von vier Forts begonnen.
Brinkamahof I Bilder gesucht |
Brinkamahof II Bilder gesucht |
Letzter Stand: 01.11.2016