Das Fort Nieuw St. Andries befindet sich zwischen Rossum und Heerewaarden. An dieser Engstelle, wo sich Waal und Maas fast berühren, sollte es den Schutz beider Wasserwege übernehmen. In den Jahren 1815/1816 erbaute man es ganz in der Nähe einer älteren Befestigung namens Fort St. Andries, dass noch aus dem Jahre 1599 stammt.
Eine Renovierung und Modernisierung erfolgte 1856. Kurz vor Beginn des 2. Weltkrieges wurde an der Ostseite des Forts eine Flusskasematte für Kanone und Maschinengewehr errichtet. Während des 2. Weltkriegs war zunächst eine kleinere Abteilung der Luftwaffe in dem Fort untergebracht. Später nutzten Teile der 712. Infanteriedivision das Fort. Im April 1945 näherten sich von Heerewaarden britische Royal Marines und belgische Füsiliere dem Fort, um es einzunehmen. Nach kurzem Schusswechsel sprengten die Deutschen das Fort. Zurück bleibt eine Ruine, auf dem die niederländische Armee während des Kalten Krieges einen Beobachtungsturm zur Luftraumüberwachung baut. Der Turm kann heute bestiegen werden und gibt eine prachtvolle Aussicht auf das Fort und die umliegende Flusslandschaft. Im Deichland wird der Natur soviel Raum wie möglich gegeben.
Ehemaliger Zugang über den nassen Graben |
Zerstörte Poterne |
Reste der Kasematten |
Wachraum |
Reste des flankierenden Turmes |
Reste des Forts |
Reste des Forts |
Reste von Kacheln an der Wand |
Blick vom Luftbeobachtungsturm |
Blick vom Luftbeobachtungsturm |
Kasematte mit Scharten |
Eingang zur Kasematte |
Kampfraum für MG |
Kampfraum für Pak |
Alte Aufnahme aus dem Jahre 1941 |
Letzter Stand: 04.11.2016