Fort Giessen

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Das Fort bij Giessen wurden in den Jahren 1878 -1881 gebaut. Die Aufgabe des Forts bestand in der Verteidigung der Stadt Woudrichem und der Deichwege der südlichen Maas. Die Lage des Forts war schon zu Beginn des Baus umstritten. 1926 einigte man sich und verlegte die Verteidigungslinie weiter westlich. Somit hatte sich das Fort bij Giessen überholt. Fort Giessen ist von einem nassen Graben umgeben, der mit einer Zugbrücke überquert wurde. Am Eingang befindet sich ein Haus für den Fortwächter, dass im Gegensatz zu anderen Bauten durch seine Größe auffällt. Weiterhin befindet sich hier ein langer Schuppen für Material. Die bombensichere Kaserne besitzt neben dem Keller und dem Erdgeschoß noch ein weiteres Stockwerk. Im linken Bereich gibt es eine Treppe, die vom Keller bis zum ersten Stock führt. Im rechten Bereich führt eine Treppe nur vom Erdgeschoß zum ersten Stock. Im Keller und Erdgeschoß befanden sich vornehmlich die Mannschaftsunterkünfte. Im ersten Stock waren die Unterkünfte der Offiziere, die Küche, die Krankenstation usw. In der Spitze des Forts befindet sich eine Remise, in deren Keller sich das Pulvermagazin und das Granatmagazin befanden. Über einen Munitionsaufzug wurde beides auf Wallniveau und dann zu den Geschützen gebracht. Als Bewaffnung dienten sechs kurze und sechs lange 12cm Kanonen. Im Mobilisierungsfall sollte die Besatzung 216 Mann umfassen. Während des 1. Weltkriegs wurde dann auch das Fort bij Giessen erstmalig mobilisiert. Ein Besuch der Königin Wilhelmina im Fort ist durch eine Erinnerungsplakette an der Kaserne dokumentiert. Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Fort von der Armee aufgegeben, da es von der Lage her als wertlos betrachtet wurde. Ab 1926 nutzten Polizei und Zoll die Gebäude für sich. Eine Modernisierung durch betonierte Unterstände und Kasematten wurde auch im Umfeld des Forts nicht vorgenommen. Während des 2. Weltkrieges wurde es ebenfalls nicht genutzt. Seit 1980 ist das Fort im Besitz der Provinz Brabant. Bis zum heutigen Tag wird es durch eine Naturverein und durch eine Archäologiegesellschaft genutzt.

Historische Karte

Quelle: Rijksdienst Cultureel Erfgoed

Luftaufnahme des Werkes

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Das Haus des Fortwächters

Der Artillerieschuppen

Die Remise

Die Kaserne

Die Kaserne

Die Fassade

Erinnerungsplakette

Schriftzug in der Fassade

Treppe zum Obergeschoß

Kleine Treppe

Kasematte

Kasematte

Kasematte

Kasematte

Ventilationsöffnung

Regentropfensammler

Deckenhaken für Geschützrohre

Deckenhaken für Geschützrohre

Tür zur Latrine

Die Latrine

Wasserpumpe

Zugang zur Zisterne

Blick über den Graben

Blick über den Graben

Die kurze 12cm Kanone

Die lange 12cm Kanone

Letzter Stand: 06.07.2017