Fort bij de Liebrug

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Das Fort bij de Liebrug wurde 1886 als reine Erdschanze angelegt und zwischen 1894 - 1895 zu einer befestigten Schanze mit Verteidigungsmöglichkeit erweitert. Nur kurze Zeit später erklärte man das Werk innerhalb des Festungsgürtels von Amsterdam zur Festung 1. Klasse, was einen betonierten Ausbau nach sich zog. Diese Betonierung erfolgte zwischen 1898 und 1900. Die Besatzungsstärke betrug zu dieser Zeit 171 Mann. Als Bewaffnung dienten zwei 7 cm Kasemattkanonen, zwei 6 cm Geschütze in versenkbarer Panzerkuppel und vier Maschinengewehre. Im Jahre 1917 wurde das Fort zusätzlich als Luftabwehrstellung genutzt, da der Luftkrieg zu diesem Zeitpunkt eine ernsthafte Bedrohung für Städte darstellte. Nach dem 1. Weltkrieg, im Jahre 1926, stufte man das Fort als Festung zweiter Klasse zurück. Danach diente es nur noch als Materiallager. Nach der deutschen Besetzung der Niederlande ließ die Wehrmacht das Fort von den Niederländern bewachen, wofür ein Unteroffizier und acht Mannschaften eingesetzt wurden. Auch nach dem 2. Weltkrieg wurde das Fort als Lebensmittelmagazin weitergenutzt. 1951 folgte die Einstufung als Festungswerk keiner Klasse und es folgte 1960 die Aufhebung als Festungswerk. Ab 1970 nutzte die Firma Brink’s Geldtransporte das Fort als Zwischendepot für Zahlungsmittel. Im Volksmund bekam das Fort daraufhin den Spitznamen „Fort Knox“. Ab etwa 2001 nutzte die ING Bank das Fort. Unter anderem sollen hier auch Geldreserven für die Euro Einführung gelagert worden sein. Seit 2003 ist das Fort in ziviler Nutzung, u. a. lagert jetzt ein Weinhändler seine Ware in den Kasematten.

Die Zufahrtsbrücke über den Fortgraben

Blick zur linken Zwischenraumstreiche

Das Fort mit rechter Kehlstreiche

Eingang zur Poterne

Zweiflügelige Stahltür

Einflügelige Stahltür

Pförtnerloge in der linken Kehlstreiche

Umgebaute Scharte für Sicherheitskontrolle

Umgebaute Scharte für Sicherheitskontrolle

Scharte für das 10cm Geschütz

Die Zwischenraumstreiche

Nahverteidigungsscharten

Gefechtsflur

Gefechtsflur

Kasematte als Tresorraum

Kasematte als Tresorraum

Kasematte als Tresorraum

Kasematte als Tresorraum

Ehemaliger Schuppen für Artillerie und Pioniermaterial

Fortgraben

Letzter Stand: 10.06.2022