Das Fort bij Kudelstaart wurde 1890 zunächst als reines Erdwerk angelegt. Drei Jahre später legte man ganz in der Nähe eine Schleuse an, die es ermöglichte, das ganze Gebiet rund um das Fort unter Wasser zu setzen. Der Polder um Fort bij Kudelstaart konnte zwischen 15 und 50 cm unter Wasser gesetzt werden. Dies verhinderte ein Vordringen des Feindes per Boot wie auch zu Pferd. Zwischen 1906 und 1907 wurde das Fort vollständig betoniert und gehörte nun zu den Festungswerken erster Klasse. Die Besatzung bestand aus 355 Mann. Davon 5 Offiziere, 20 Unteroffiziere und 330 Mannschaften. Neben den 6 cm Kanonen in versenkbaren Panzerdrehtürmen besaß Fort Kudelstaart auch noch zwei Frontwallbatterien mit jeweils zwei 10 cm Geschützen und zwei 6 cm Kanonen in den Kehlkaponnieren. Sechs Maschinengewehre sorgten für die Nahverteidigung. Ab 1924 wurde das Fort nur noch als Depot für Material und Munition verwendet. Heute dient es als Infrastruktur eines Jachthafen.
Blick von der Zugangsstrasse |
Kaserne und rechte Zwischenraumstreiche |
Schriftzug über der Poterne |
Waschbecken |
Die rechte Zwischenraumstreiche |
Die rechte Zwischenraumstreiche |
Scharte für 10cm Kasemattgeschütz |
Scharte für Gardener M90 Maschinengewehr |
10cm Kasemattgeschütz |
Gardener M90 Maschinengewehr |
Reste des Gebäudes für einen 6cm versenkbaren Panzerturm |
Reste des Gebäudes für einen 6cm versenkbaren Panzerturm |
Rechte Frontwallbatterie |
Munitionsnische |
Infanterieausgang |
Infanterieausgang |
Hofkaserne |
Panzerbeobachter |
Latrine |
Zwei Urinale |
Die linke Zwischenraumstreiche |
Die linke Zwischenraumstreiche |
Letzter Stand: 20.05.2019