Das Fort bij Krommeniedijk wurde als Teil des Festungsgürtel von Amsterdam zwischen 1894 und 1898 zunächst als Erdwerk gebaut. Sein betoniertes Gebäude bekam es erst von 1900 bis 1903. Die Aufgabe des Forts bestand in der Verteidigung der Strasse zwischen Uitgeest und Krommenie, sowie der Überflutungsschleuse bei Krommenie. Hierfür stand dem Fort eine Bewaffnung von vier 10cm Kanonen, zwei 6cm Kanonen in Panzerkuppel und vier M90 Maschinengewehre zur Verfügung. Die Besatzung des Forts bestand aus neun Offiziere, 16 Unteroffiziere und 276 Mannschaften. Im Jahre 1908 wurde zur Verstärkung in der Nähe eine Nebenbatterie gebaut. Ab 1926 stufte man das Fort vom Verteidigungswerk erster Klasse in die zweite Klasse zurück, um es ab 1938 Munitionsdepot zu nutzen. Während der deutschen Besatzungszeit waren zeitweise deutsche Truppen, später georgische Freiwillige der Wehrmacht untergebracht. Ab 1946 bis in die Zeit von 1949 wurde das Fort als Gefangenenlager für Kollaborateure genutzt. Seit das Fort 1953 deklassifiziert wurde, diente es der niederländischen Armee als Depot für Sprengstoffe.
Das Fort folgt dem niederländischen Bauschema „Typ A“. Die Fortwächterwohnung und der Materialschuppen existieren nicht mehr, ebenso die Zugbrücke über den nassen Graben. Heute ist das Gelände als Naturschutzgebiet ausgewiesen und wird von einem Verein betreut.
Brücke über den nassen Graben |
Der nasse Graben |
Rechte Kehlgrabenstreiche |
Linke Kehlgarbenstreiche |
Die Kaserne |
Die Kaserne |
Kasematte |
Kasematte |
Verschiedne Kammern |
Telefonzentrale |
Beschriftung an der Tür |
Das Reinigungslokal |
Küche mit Kesseln |
Kochkessel |
Eingang zur Poterne |
Die Poterne |
Latrinen |
Urinale |
Gefechtsflur |
Gefechtsflur |
Scharten für das Gardener-Maschinengewehr |
Scharte für das Gardener-Maschinengewehr |
Das Gardener M90 Maschinengewehr |
Das Gardener M90 Maschinengewehr |
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Die 10cm Kanone auf Kasemattenlafette |
Die 10cm Kanone auf Kasemattenlafette |
Schußwerte an der Wand |
Schußwerte an der Wand |
Letzter Stand: 04.08.2019