Die Batterie Diemerdam gehört zur Stellung von Amsterdam und führt bis zum Jahr 1787 zurück. Zu diesem Zeitpunkt wurde dort eine Erdschanze angelegt. 1844 wurde die Schanze erweitert und bekam das Merkmal einer Festung zweiter Klasse. Zwischen 1886 und 1887 wurde die Batterie stark ausgebaut. Es wurden drei Bettungen für schweres Geschütze angelegt und dazugehörig drei Munitionsräume. Eine Besonderheit: der Munitionstransport zwischen den Munitionsräumen und den Geschützen erfolgte über eine Schmalspurbahn. Dabei wurde die Munition aus dem Munitionsraum über eine spezielle Schleuse direkt in die Transportloren ausgegeben. 1887 klassifizierte man die Batterie als Festungswerk erster Klasse. Die ursprünglich dort aufgestellten 24 cm L/35 Geschütze tauschte man 1895 gegen modernere 15 cm L/24 Kanonen aus. Zusätzlich erbaute man 1896 noch eine Remise. 1926 wurde die Batterie deklassifiziert und als Festungswerk dritter Ordnung bezeichnet. Schließlich strich man 1954 die Batterie aus der Festungsliste. Heute befindet sie sich in Privatbesitz und beherbergt Pferde. Sie wird zum Tag des offenen Denkmals öfter geöffnet.
Das Haus des Fortwächters... |
...wird heute an Feriengäste vermietet. |
Der Bereitschaftsraum |
Der Bereitschaftsraum |
Stahltür von innen |
Stahltür von außen |
Munitionsbunker |
Gleise für die Munitionsloren |
Munitionsbunker mit Geschützstellung |
Munitionsbunker |
Blick in einen Munitionsbunker |
Blick in einen Munitionsbunker |
Die Munitionsschleuse von innen |
Die Munitionsschleuse von innen |
Die Munitionsschleuse von außen |
Geschützstellung |
Geschützstellung |
Geschützsockel |
Die 24cm L/35 Kanone |
Die 24cm L/35 Kanone |
Letzter Stand: 20.08.2019