Hoxa Battery

Startseite Festungen Bunker Lexikon Was ist neu? Links Über mich

Die Hoxa Battery wurde nach Ausbruch des 1. Weltkrieges von Schiffsbesatzungen der Home Fleet innerhalb kurzer Zeit errichtet. Die beiden aufgestellten 76mm Geschütze waren jedoch völlig unzulänglich. Aufgrund der Bedrohung durch das Deutsche Reich konnte ein Angriff mittels Schnellboote oder U-Boote nicht ausgeschlossen werden. Die Aufgabe dieser Batterie war der Schutz des Hoxa Sunds, einem Zugang zu Scapa Flow zwischen den Inseln Flotta und South Ronaldsay. Da die Bewaffnung mit den 76mm Geschützen völlig unzureichend war, behalf sich die britische Marine mit der Verankerung zwei veralteter Schlachtschiffe, HMS Hannibal und HMS Magnificent, als schwimmende Batterien, die den Hoxa und den Hoy-Sund schützen konnten. Später lieferte man einige moderne 11,9 cm Geschütze auf die Orkney Inseln, die u.a. auch in der Hoxa Battery Aufstellung fanden. Insgesamt wurden vier 11,9cm Geschütze in zwei betonierten Stellungen aufgestellt. Für jeweils zwei Geschütze errichtete man zwei einfach betonierte Magazine, die von den Geschützen aus in einem Graben zu erreichen waren. Im Jahre 1916 verstärkte man die Batterie mit zwei zusätzlichen 15,5 cm Geschützen, die in offener Stellung aufgestellt wurden. Nach Ende des 1. Weltkrieges verkaufte die britische Marine die Geschütze an Schrotthändler.

Mit Beginn des 2. Weltkrieges sah sich die britische Marine mit einer identischen Lage konfrontiert: es gab keine einsatzbereite Befestigung zum Schutz von Scapa Flow. Und wieder waren deutsche Schnellboote und U-Boote der erwartete Gegner, was sich mit der Versenkung der HMS Royal Oak durch U47 1939 bestätigte. Der im Juli 1939 begonnene Bau der Hoxa Battery zog sich bis 1942 hin. Auf den Geschützstellungen des 1. Weltkrieges errichtete man wieder zwei 15,5cm Geschütze, die später einen betonierten Schutz gegen Splitter bekam. Drei Suchscheinwerfer, ein Feuerleitstand, Magazine, Generatorhaus und Unterkunftsbaracken vervollständigten die Batterie. Die erste Geschützstellung aus dem 1. Weltkrieg wurde jedoch nicht weitergenutzt, da man ein wenig weiter die Balfour Battery errichtete. Mit Ende des 2. Weltkrieges wurden auch die Geschütze wieder an Schrotthändler verkauft.

Blick über das Batteriegelände

Blick über das Batteriegelände

Generatorgebäude

Im Inneren des Generatorgebäudes

Feuerleitstand

Im Feuerleitstand

Feuerstellung für 15,5cm Geschütz

Feuerstellung für 15,5cm Geschütz

Geschützbettung

Feuerstellung für 15,5cm Geschütz

Feuerstellung für 15,5cm Geschütz

Feuerstellung für 15,5cm Geschütz

Feuerstellung für 15,5cm Geschütz

Feuerstellung für 15,5cm Geschütz

Munitionsmagazin

Bereitschaftsunterkunft

1. Scheinwerferstand

1. Scheinwerferstand

2. Scheinwerferstand

2. Scheinwerferstand

Stellung für 11,9cm Geschütz

Stellung für 11,9cm Geschütz

Zugang zum Munitionsmagazin

Munitionsmagazin

Im Inneren des Munitionsmagazins

Inschrift von 1937

Letzter Stand: 06.11.2016