Fort Brockhurst

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Fort Brockhurst gehört mit vier anderen Festungen (Gomer, Grange, Rowner und Elson) zur westlichen Landfront, die den Hafen von Portsmouth schützten.  Es besitzt eine polygonale Grundform und wurde zusammen mit den Forts Grange und Romer baugleich durch William Crossman konzipert. Als sehr frühe Form eines polygonalen Forts besitzt es zudem ein Reduit an der Kehle. Gebaut wurde es von 1858 bis 1862 mit einem nassen Graben. Die Kaserne konnte 308 Mann aufnehmen. Die ursprüngliche Bewaffnung bestand aus 50 Geschützen auf den Wällen und 30 Geschützen in dem Reduit und den Kaponnieren. Als letzte Bewaffnung erhielt Fort Brockhurst 1893 neun 64 pdr. RML (Rifle muzzle loader) und 16 7-inch RBL (Rifle breech loader).

Bis zum 1. Weltkrieg diente das Fort als Demobilisierungslager, in dem alle im Ausland eingesetzten Soldaten der Armee ihre Ausrüstungsgegenstände abgeben mussten, deren Dienstzeit beendet war. Im 1. Weltkrieg diente es der Mobilisierung, als Depot und als Hauptquartier der unterschiedlichsten Regimenter. Bis 1957 wurde  das Fort von der britischen Armee genutzt. Im Jahre 1962 verkaufte man es an einen Privatmann, von dem es English Heritage 1984 erwarb. Es ist jeden zweiten Samstag im Monat zu besichtigen.

Brücke zum Reduit

Brücke zum Reduit

Eingangsportal

Flankierende Scharten des Reduits

Das Reduit

Flankierende Geschützscharten

Blick auf den Graben

Blick auf den Graben

Linke Schultergrabenstreiche

Linke Schultergrabenstreiche

Haxo-Kasematten

Haxo-Kasematten

Innenhof

Innenhof

Letzter Stand: 06.11.2016