Das kleine Infanteriewerk du Berenbach ist ein durch die CORF Werk mit drei Blöcken. Diese drei Blöcke sollten ursprünglich durch Stollen miteinander verbunden werden. Jedoch sind diese Arbeiten nur teilweise ausgeführt worden (Schächte in Block 1, Schächte und Treppen in Block 2). Die theoretische Besatzung des Werks Berenbach bestand aus 97 Männern und 2 Offizieren, die aus dem 162. Festungsinfanterieregiment stammten.
Die Errichtung des Infanteriewerks Berenbach war eine späte Entscheidung der CORF, die mit der Verlegung des Artilleriewerks Anzeling von seiner ursprünglich festgelegten Position in seine endgültige Position auf dem Dourdatz-Hügel zusammenhing. Durch den neuen Standort wurde der Feuerbereich von Anzeling auf der rechten Seite durch einen Hügel behindert, was den Bau einer neuen Verteidigungsanlagen auf diesem Gipfel erforderlich machte. So entstand das Infanteriewerk Berenbach. In seiner ursprünglichen Konzeption wurde das PO Berenbach nur als ein Komplex geplant, der aus zwei Kasematten und einem Artilleriebeobachter bestand. Aufgrund dieses Aufbaus ist jeder Block unabhängig und mit den notwendigen Elementen wie Stromaggregaten, Filterraum, Magazinen usw. ausgestattet. Der endgültige Bau- und Standortplan des PO Berenbach wurde am 7. August 1930 vom Kriegsministerium genehmigt. Der Auftrag für den Rohbau wurde am 8. September 1930 vergeben. Im Januar 1939 wurde das Projekt zur Verbindung der Blöcke durch Stollen in Betracht gezogen, da die Schächte bereits beim Bau der Blöcke errichtet worden waren. Allerdings werden die Arbeiten aufgrund der Kriegsgefahr nicht mehr begonnen.
Das Infanteriewerk Berenbach besteht aus:
Block 1:
- 1 Scharte für Zwillings-Maschinengewehre REIBEL MAC 31 oder 37-mm-Panzerabwehrkanone.
- 1 Scharte für Zwillings-Maschinengewehre REIBEL MAC 31
- 2 Glocken GFM Typ A (Maschinengewehr FM 24/29 - 50 mm Mörser)
- 1 Maschinengewehrturm (Bau-Nr. 23)
Block 2:
- 1 Scharte für Zwillings-Maschinengewehre REIBEL MAC 31 oder 37-mm-Panzerabwehrkanone.
- 1 Scharte für Zwillings-Maschinengewehre REIBEL MAC 31
- 1 Glocke GFM Typ A (Maschinengewehr FM 24/29 - 50 mm Mörser)
Block 3:
- 1 VDP-Glocke (Direktsicht und Periskop)
- 1 Glocke GFM Typ A (Maschinengewehr FM 24/29 - 50 mm Mörser)
Jeder Block verfügt über ein eigenes Kraftwerk:
Block 1: - 2 Stromaggregate mit 30-PS-Renault-Motor.
Block 2: - 1 Stromerzeuger mit CLM-Motor Typ 1PJ 65 (8 PS).
Block 3: - 1 Stromerzeuger mit CLM-Motor Typ 1PJ 65 (8PS)
Block 1 |
Block 1: Eingang |
Block 1: Scheinwerfer |
Block 1: Schartenfront |
Block 1: GFM-Panzerkuppel |
Block 1: Blick in das Innere der GFM-Kuppel |
Block 1: Zweite GFM-Kuppel |
Block 1: Reste des MG-Turms |
Block 1: Offizierkammer |
Block 1: flankierende Scharte der Schartenfront |
Block 1: Kampfraum der Schartenfront |
Block 1: Munitionsregale im Kampfraum |
Block 1: Reste des MG-Panzerturms |
Block 1: Reste des MG-Panzerturms |
Block 1: Vorpanzer des MG-Panzerturms |
Block 1: Reste des MG-Panzerturms der Gefechtsbühne |
Block 1: Abort |
Block 1: Bettgestelle der Bereitschaftsmannschaft im MG-Panzerturm |
Block 1: Reste des Stromaggregates |
Block 1: Reste des Stromaggregates |
Block 1: Betten an den Wassertanks für Maschinenpersonal |
Block 1: Gasfilter |
Block 2: Schartenfront |
Block 2: Eingang |
Block 2: Scheinwerfer |
Block 2: GFM-Panzerkuppel |
Block 2: MG-Scharte |
Block 2: Im Gefechtsflur |
Block 2: Scharten der Schartenfront |
Block 2: Im Gefechtsflur |
Block 2: Treppenschacht |
Block 2: unvollendeter Treppenschacht |
Block 3: VDP-Glocke für Artilleriebeobachter und GFM-Panzerglocke |
Letzter Stand: 11.02.2024