Gros Ouvrage de Rochonvillers

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Das Artilleriewerk de Rochonvillers wurde zusammen mit den Werken Hochwald, Hackenberg und Simserhof ab 1929 als die ersten große Werke gebaut. Es unterscheidet sich jedoch von Hochwald und Hackenberg dadurch, dass die Kampfblöcke geschlossen angeordnet sind und ein umgebender Panzergraben fehlt. Jeder Kampfblock wurde individuell an das Gelände angepasst, um eine optimale Feuerwirkung zu erzielen. Vom Munitionsdepot in Florange führte eine 60 cm Schmalspurbahn direkt in das Werk, um es mit allem notwendigen zu versorgen. Als Kampfblöcke wurden gebaut:

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Block 1: Infanterieblock mit einem MG-Panzerturm, einer Panzerglocke für ein Zwillings-MG Typ Reibel MAC 31 und zwei GFM-Panzerglocken Typ A für ein MG 24/29 und/oder einem 50mm Granatwerfer.

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Block 2: Artillerieblock mit einem Panzerturm Modell 33 für zwei 7,5cm Kanonen.

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Block 3: Artillerieblock mit einem Panzerturm Modell 32 für zwei 7,5cm Kanonen und zwei GFM-Panzerglocken Typ A für ein MG 24/29 und/oder einem 50mm Granatwerfer.

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Block 4: Beobachtungsblock mit einer Panzerglocke Typ VDP für die Beobachtung mittels Periskop und einer GFM-Panzerglocke Typ A für ein MG 24/29 und/oder einem 50mm Granatwerfer.

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Block 5: Artilleriekasematte mit drei 7,5cm Kanonen Modell 1929, einer 13,5cm Haubitze, einer GFM-Panzerglocke Typ A für ein MG 24/29 und/oder einem 50mm Granatwerfer und einer Panzerglocke für Granatwerfer (niemals ausgerüstet).

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Block 6: Artillerieblock mit einem Panzerturm für zwei 13,5cm Haubitzen, einer GFM-Panzerglocke Typ A für ein MG 24/29 und/oder einem 50mm Granatwerfer und einer Panzerglocke für Granatwerfer (niemals ausgerüstet).

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Block 7: Artillerieblock mit einem Panzerturm für zwei 13,5cm Haubitzen und zwei GFM-Panzerglocken Typ A für ein MG 24/29 und/oder einem 50mm Granatwerfer.

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Block 8: Infanteriekasematte mit einer Scharte für ein Zwillings-MG Reibel MAC 31, einer Scharte für ein Zwillings-MG Reibel MAC 31 oder einer 37mm PaK austauschbar, einem MG-Panzerturm und zwei GFM-Panzerglocken Typ A für ein MG 24/29 und/oder einem 50mm Granatwerfer.

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Block 9: Infanterieblock mit einem MG-Panzerturm und einer GFM-Panzerglocke Typ A für ein MG 24/29 und/oder einem 50mm Granatwerfer.

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Eingangsblock für Munition: eine Scharte für MG 24/29 oder einer PaK 47mm austauschbar und zwei GFM-Panzerglocken Typ A für ein MG 24/29 und/oder einem 50mm Granatwerfer.

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Eingangsblock für Mannschaften: Eine Scharte für eine Zwillings-MG MAC 31 oder einer PaK 47mm austauschbar.

Im Mobilisierungsfall sollte die Besatzung eine Stärke von 26 Offiziere und 756 Unteroffiziere und Mannschaften besitzen. Vier Dieselgeneratoren vom Typ SGCM konnten bei Verlust der Elektrizitätsversorgung den Energiebedarf decken.
Zu erwähnenswerten Kampfhandlungen während des 2. Weltkrieges ist es um das Werk nicht gekommen. Später untersuchte die Wehrmacht die Möglichkeit, das Artilleriewerk „umzudrehen“ und gegen die Alliierten einzusetzen. Dies erforderte aber die Neueinrichtung der Eingangsblöcke an anderer Stelle und Schleifung der bestehenden Eingangsblöcke. Da der Aufwand hierfür viel zu hoch war und der alliierte Vormarsch durch Frankreich zu schnell voranging, wurde dieser Plan schnell fallen gelassen. 1954 nutzten US-Truppen das Werk kurzzeitig als Stabsstelle (CENTAG). Ab 1961 wurde Rochonvillers als Kommandobunker für die NATO vorgesehen. Die Modernisierungsarbeiten begannen, jedoch kam das Projekt zum Erliegen, nach dem Frankreich 1967 aus der NATO austrat. Ab 1977 wird die Kaserne als Kommandobunker für die französische 6. Armee im Kriegsfall eingerichtet. Die Anlage erhielt neue elektrische Leitungen, Notstromversorgung und Büroräume. Schlafräume wurden in dem benachbarten Abri Grand-Lot angelegt, mit dem Rochonvillers unterirdisch verbunden ist. Alle Arbeiten sind 1981 fertig. Es fanden dann bis 1999 regelmäßig Manöverübungen in Rochonvillers statt. Im Jahre 2001 wurde das Werk dann durch die Armee aufgegeben. Danach kamen sehr schnell Schrotträuber und verwüsteten innerhalb kurzer Zeit das Werk. Sämtliche Kabel wurden von den Wänden entfernt und auf ehemaligen Bettgestellen verbrannt, um das Kupfer vom Kabelmantel zu trennen. Die Auswirkung der Brände sind schrecklich: das gesamte Werk ist völlig rußgeschwärzt.

 

Der Mannschaftseingang

Der Mannschaftseingang

Mit ehemals Stahlplatten überdeckter Diamantgraben

Vergitterter Eingang

Das Wachlokal

Ausweisschleuse

Zugang zum Treppenhaus

Treppe zum Mannschaftseingang vom Hohlgang

Der ehemalige Munitionseingang

Der ehemalige Munitionseingang

Moderne Panzertür

Die ehemaligen Nahkampfscharten

Im Hohlgang

Im Hohlgang

Im Hohlgang

Brandstelle

Technikräume aller Kabel beraubt

Eine einsame Rasierschaumdose

Nahkampfscharte beim Bahnhof B

Nahkampfscharte von Innen

Ehemaliger Bahnhof C

Der Schlüsselkasten von Rochonvillers

Zerstörte Fermeldezentrale

Zerstörter Raum

Aschehaufen der verbrannten Kabel beim Munitionslager

Pumpen

Ausgabestelle für Fernschreiben

Orientierungshilfen an der Wand

Verbindungsgang vom Munitionslager zum Mannschaftseingang

Verbindungsgang vom Munitionslager zum Mannschaftseingang

Verhaltensregeln

Büroräume im Munitionslager

Ehemaliger Briefingraum

Ehemaliger Briefingraum

Das Panzerschott

Technikraum

Küchenraum

Küchenraum

Abfallzerkleinerer

Wasserboiler

Reste der Generatoren

Moderner Dieselmotor

Versorgungstechnik

Versorgungstechnik

Block 1: Panzerkuppel für MG

Block 1: MG-Panzerkuppel mit Lüftungshutzen

Block 1: MG-Panzerkuppel  Typ JM

Block 1: GFM-Panzerkuppel

Block 1: Abzweig im Hohlgang

Block 1: Hohlgang zum Block

Block 1: Panzertüren zum Kampfblock

Block 1: elektrische Anlagen

Block 1: Munitionsaufzug

Block 1: Im Untergeschoß des MG-Panzerturms

Block 1: Hebe- und Senkmechanismus für den MG-Panzerturm

Block 1: Gasfilter

Block 1: Aufstieg in den Kampfraum des MG-Panzerturms

Block 1: Im Kampfraum des MG-Panzerturms

Block 1: Schränke für Bereitschaftsmunition

Block 1: Betten der Mannschaften im Kampfblock

Block 1: Schacht der Panzerkuppel für Zwillings-MG

Block 1: Blick in die Panzerkuppel für Zwillings-MG

Block 1: Wassertank

Block 1: Gasfilter

Block 2: Drahthindernisse und Panzerturm

Block 2: Panzerturm für zwei 7,5cm Kanonen Mod. 33

Block 2: Panzerturm für zwei 7,5cm Kanonen Mod. 33

Block 2: Markierung am Panzerturm

Block 2: Sicht vom Hohlgang zum Kampfblock

Block 2: Sicht vom Kampfblock zum Hohlgang mit den doppelten Panzertüren

Block 2: Im Munitionsmagazin

Block 2: Im Munitionsmagazin

Block 2: Antrieb für Munitionsaufzug

Block 2: Munitionsaufzug auf der Sohle

Block 2: Schalt- und Sicherungskasten

Block 2: Hülsenrutsche im Treppenhaus

Block 2: Munitionsaufzug im Obergeschoß des Kampfblocks

Block 2: Blick auf den Panzerturm

Block 2: Der Panzerturm

Block 2: Wassertank

Block 2: Betten für Bereitschaftsmannschaft

Block 2: Gasfilter

Block 3: Die beiden GFM-Panzerkuppeln

Block 3: GFM-Panzerkuppel

Block 3: Panzerturm für zwei 7,5cm Kanonen Mod. 32

Block 3: Panzerturm für zwei 7,5cm Kanonen Mod. 32

Block 3: Panzertüren zum Kampfblock

Block 3: Munitionsmagazin mit Transportbehältern für Granaten

Block 3: Stahlklappe für die Hülsenkammer

Block 3: Ventilator

Block 3: Munitionsaufzug und Treppenhaus zum Panzerturm

Block 3: Antrieb für den Aufzug

Block 3: Gasfilter

Block 3: Wassertank

Block 3: Munitionsaufzug beim Panzerturm

Block 3: Der Panzerturm

Block 3: Der Panzerturm

Block 3: Der Panzerturm, Munitionsaufzug und Wassertank

Block 4: GFM-Panzerkuppel

Block 4: VDP-Beobachtungsglocke

Block 4: Panzertüren zum Block mit Panzertüren

Block 4: Sicht Richtung Hohlgang

Block 4: Ventilator

Block 4: Bettgestelle für Besatzung des Blocks

Block 4: Kommandozentrale

Block 4: Kommandozentrale

Block 4: In der obersten Ebene

Block 4: Blick in die VDP-Beobachtungsglocke

Block 5: Schartenfront

Block 5: Schartenfront

Block 5: GFM-Panzerkuppel

Block 5: Panzerglocke für 50mm Granatwerfer

Block 5: Scharte und Reste vom Geschützstand

Block 5: Scharte und Reste vom Geschützstand

Block 5: Wandgemälde

Block 5: Treppenhaus

Block 5: Gasfilter

Block 5: Stahlklappe der Hülsenkammer

Block 5: Munitionsaufzüge

Block 5: Munitionskammer

Block 6: Panzerturm für zwei 13,5cm Haubitzen und GFM-Glocke

Block 6: Panzerturm für zwei 13,5cm Haubitzen

Block 6: GFM-Panzerglocke

Block 6: GFM-Panzerglocke mit Lüftungshutze und Glocke für Granatwerfer

Block 6: Im Hohlgang mit Abzweig zum Kampfblock 6

Block 6: Panzertür des Kampfblocks

Block 6: Munitionsmagazin

Block 6: Antrieb vom Munitionsfahrstuhl

Block 6: Munitionsaufzug und Treppenhaus

Block 6: Versenkmechanismus vom Panzerturm

Block 6: Bedienebene vom Panzerturm

Block 6: Endpunkt vom Munitionsaufzug

Block 7: GFM-Glocke und 13,5cm Haubitzenturm

Block 7: Die beiden GFM-Panzerglocken

Block 7: 13,5cm Haubitzenturm mit beiden GFM-Glocken

Block 7: Markierungen am Panzerturm

Block 7: Munitionsmagazin

Block 7: Antrieb des Munitionsaufzuges

Block 7: Treppenhaus mit Munitionsaufzug

Block 7: Gasfilter

Block 7: Munitionsaufzug oben im Kampfblock

Block 7: Der Panzerturm

Block 8: GFM-Kuppel und MG-Panzerturm

Block 8: MG-Panzerturm

Block 8: MG-Panzerturm mit den beiden GFM-Panzerkuppeln

Block 8: Die Schartenfront

Block 8: Panzertüren des Kampfblocks

Block 8: Ventilator im Kampfblock

Block 8: Treppenhaus mit Munitionsaufzug

Block 8: Versenkmechanismus des MG-Turmes

Block 8: Flankierende MG-Scharte

Block 8: Schartenfront für MG und PaK

Block 9: Panzerturm und Notausgang

Block 9: Der MG-Panzerturm

Block 9: Der MG-Panzerturm

Block 9: Der MG-Panzerturm

Block 9: Im MG-Panzerturm

Block 9: Munitionsaufzug und Treppenschacht mit Sand verfüllt

Letzter Stand: 27.09.2023