Abri Hestroff

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Der Abri Hestroff wurde 1929 genehmigt. Baubeginn war 1930. Fertiggestellt war er Ende 1931. Der Unterstand verfügt im Gegensatz zum CORF-Musterplan nur über ein Stockwerk und kann daher nur 48 Mann aufnehmen. Das einzige Stockwerk entspricht ansonsten dem Aussehen der anderen Unterstände. Die Nahverteidigung wurde durch 5 Scharten für FM 24/29 an der Fassade, 2 Scharten für FM 24/29 an der Tür und 2 GFM-Glocken Typ A (FM24/29 und 50er Mörser) gewährleistet.

Der Schutzraum wurde von einem eigenen Kraftwerk mit zwei SUPDI-Motor-Generatoren vom Typ 1SAE versorgt, die jeweils 9 KVA bei 220 V Drehstrom mit Neutralleiter lieferten. Der Strom wurde für die Beleuchtung, die Belüftung und die Wasserpumpen verwendet. Die Küche war mit einem Kohleherd von François Vaillant und einem Kohlekessel ausgestattet, der als Heizung fungierte.

Der Unterstand verfügte über eine wasserdichte Telefonzentrale vom Typ TM32. In der Telefonzentrale bestand Zugriff auf 8 Leitungen. Ein wasserdichtes Telefon war im Gefechtsstand installiert. Der Bunker war über ein Telefonkabel mit dem Beobachtungsbunker Hestroff und ein 14-paariges Kabel an das Festungstelefonnetz angeschlossen. Die Kasematte Edling Süd wurde über ein 6-paariges Kabel mitversorgt.

Letzter Stand: 16.08.2023