Das Fort de Pugey befindet sich im Südwesten der Stadt Besançon auf einem Hügel in 491 m Höhe. Die Aufgabe der Festung war die Verteidigung der Ebene zwischen den Flüssen Doubs und Loue. Es gehört zu den modernsten Befestigungsanlagen des Festungsrings um Besançon. Erbaut wurde es in den Jahren 1888 bis 1890. Als Besonderheit sind vier unterirdische betonierte Geschützkasematten zu nennen, die sich direkt über einem Steilabhang befinden. Über die ursprüngliche Bewaffnung ist nichts bekannt. In dem Fort sind ausschließlich die exponierten und gefährdeten Teile betoniert worden. Leider ist ein Teil des Grabens verfüllt worden, so dass die Umrisse der Festung nur schwer auszumachen sind. Auch der Eingang zum Fort ist verfüllt worden. Zugang zu den unterirdischen Anlagen bekommt man nur über die Wendeltreppen von zwei Infanterieausgängen. Im Inneren befinden sich fünf große Kavernen als Unterkünfte für die Besatzung. Interessanterweise sind alle Kavernen, die aus Bruchsteinen gemauert sind, zusätzlich zur Isolation im Inneren mit Ziegeln verkleidet. Zwischen Bruchsteinen und Ziegeln befindet sich eine isolierende Luftschicht. Das Pulvermagazin ist auf eine sehr einfache Bauform reduziert. Es besitzt weder die so typischen Lichtnischen noch verfügt es über eine Belüftung. Über die Stärke der Besatzung ist nichts bekannt.
Der verfüllte Kehlgraben auf der Höhe des Forteingangs |
Reste der Funkantennenanlage |
Reste der krenelierten Mauer |
Grabenstreiche |
Jahreszahl an der Grabenstreiche |
Blick in den noch vorhandenen Graben |
Infanterieausgang auf die Fortoberfläche |
Wendeltreppe zu den Kasematten |
Infanterieausgang |
Wendeltreppe |
Hohlgang |
Hohlgang |
Hohlgang |
Zugeschütteter Forteingang |
Kehlgrabenstreiche |
Im Hohlgang |
Unterkunftskasematte mit Ziegelverkleidung |
Unterkunftskasematte mit Ziegelverkleidung |
Hohlgang zu den Geschützkasematten |
Geschützkasematte |
Geschützkasematte mit Scharte |
Geschützscharte von Außen |
Die westlichen Geschützscharten |
Geschützscharte |
Blick in Schußrichtung |
Grabenstreiche |
Grabenstreiche |
Letzter Stand: 06.11.2016