Oxby

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Kurz nach der alliierten Landung in der Normandie kam die Kriegsmarine zu der Überzeugung, dass sich die Front dort stabilisieren würde. Daher zog man als ein weiteres Invasionsgebiet die dänische Küste in Betracht. Der Hafen von Esbjerg wurde als ein wichtiger Nachschubhafen für die Alliierten angesehen und sollte nun schnellstens mit zwei Geschützbunkern mit jeweils zwei 38cm Schiffsgeschützen bei Oxby ausgestattet werden. Diese 38cm Geschütze waren ursprünglich als Ersatz für die 28cm Kanonen der Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau vorgesehen.

Die zwei Türme der Batterie "Tirpitz" sind bei dem Entwurf S561 zusammen mit den Munitionsdecks in das Zentrum eines viereckigen und zweigeschossigen Bunkers gesetzt worden. Um die Barbette des Geschützturmes waren Munitionsräume angeordnet, dahinter die Betriebsräume. Baubeginn war Ende 1944. Die Geschützbunker wurden vor Kriegsende nicht mehr fertig. Der Feuerleitstand ist erst gar nicht gebaut worden. Die Bunker präsentieren sich daher in einem unfertigen Zustand. In einem der Bunker befindet sich heute ein Museum.

Geschützbunker Typ S561

Geschützbunker Typ S561

Blick in den Geschützbrunnen

Der zweite Bunker ist museal hergerichtet

Letzter Stand: 15.01.2017