Viele ehemalige Luftschutzanlagen und Bunker des 2. Weltkrieges sind von der Bundesrepublik Deutschland im Laufe der Jahre zu Anlagen des Zivil- und Katastrophenschutzes umgewandelt worden. Insbesondere zur Zeit des "Kalten Krieges" wurden diese ehemaligen Anlage mit erheblichen finanziellen Mitteln modernisiert. Die hier gezeigten Bilder entstammen der Anlage Heppenser Strasse in Wilhelmshaven.

Es handelt sich dabei um einen Luftschutzbunker des 2. Weltkrieges; einem von 287 Anlagen, die man während des 2. Weltkrieges in Wilhelmshaven gebaut hat. Zur Tarnung wurde der Bunker mit einem Spitzdach errichtet. Er sollte sich dadurch nur unwesentlich von den ihn umgebenden Häuser unterscheiden.

Der Wert dieser Anlagen wurde nach dem Fall der Mauer und der Auflösung des Warschauer Paktes als nur noch gering erachtet. daher wurden die finanziellen Mittel zum Erhalt und Ausbau dieser Anlagen heruntergefahren. Seit dem Anschlag vom 11. September hat sich die Meinung zum Wert solcher Anlagen gewandelt. Sollten sie früher im kriegerischen Konflikt der Bevölkerung Schutz geben, so wird der Schutz heute eher vor Naturkatastrophen, einem Chemieunfall oder terroristische Aktionen gesehen.

Letzter Stand: 04.11.2016