Während des 2. Weltkrieges zeigte sich sehr schnell, dass das Deutsche Reich auf Dauer nicht die Luftherrschaft behalten konnte. Dazu reichten Personal und Material nicht aus. So wurden nicht nur Rüstungsbetriebe, sondern auch Einrichtungen der drei Teilstreitkräfte zunehmend durch alliierte Bomber angegriffen und aus der Luft bedroht. Für die Kriegsmarine ergab sich 1942 der Zwang, Luftschutzbunker für Marine- und Werftpersonal auf den Stützpunkten und Werften zu errichten. Aus den Überlegungen entstand ein standardisierter Luftschutzbunker, der nach den damals modernsten Möglichkeiten und aktuellen Erkenntnissen konzipiert und konstruiert wurde. Der Truppenmannschaftsbunker T 750 wurde im gesamten Reichsgebiet von Emden bis Königsberg überwiegend in nähe der Küsten erbaut. Er kann heute fast in allen ehemaligen Marineliegenschaften und Werftkomplexen angetroffen werden. In den durch die Wehrmacht besetzten Ländern Europas ist dieser Luftschutzbunkertyp allerdings bisher nicht nachgewiesen worden.
Konzipiert wurde der Luftschutzbunker, wie sein Name schon suggeriert, für die Aufnahme von 750 voll ausgerüsteten Marinesoldaten. Jedoch sind die Bunker bei den immer öfter stattfindenden Luftangriffen mit wesentlich mehr Personen belegt worden. Die Deckenstärke des Bunkers betrug zunächst 2,75 Meter, wurde jedoch später bei fast allen Exemplaren auf 3,75 Meter erhöht. Diese Verstärkung bestand aus nicht armiertem Beton und sollte als Zerschellerschicht dienen. Die Außenwände besaßen eine Wandstärke von 2,50 Meter. Vermutlich wurden während des Krieges 32 Luftschutzbunker vom Typ T 750 errichtet.
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Beschriftung am Treppenaufgang |
Treppenaufgang |
Lüftungsrohre |
Flur mit Treppenaufgang |
Maschinenraum |
Wandinschrift |
Zugang zu Bunkerräumen |
Bunkerraum |
Wandinschrift |
Oberstes Stockwerk |
Der Abriß 2012
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30.07.2012 |
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Letzter Stand: 04.11.2016