Infanteriewerk Blauhand

Startseite Festungen Bunker Lexikon Was ist neu? Links Über mich

Das kleine Infanteriewerk Blauhand wurde zwischen 1915 und 1916 erbaut. Es bestand nur aus einem betonierten Bunker, der den ersten Weltkrieg unbeschadet überstanden hat. Anschließend wurde das Werk militärisch nicht mehr genutzt. Dies änderte sich mit Beginn des 2. Weltkrieges, als eine Flakbatterie aus dem Ostseeraum im I-Werk Quartier bezog. Anfang 1940 besaß die Batterie vier 8,8cm Geschütze und wurde im gleichen Jahr als 3. Batterie der M.Fla.A. 322 gefechtsbereit gemeldet. Die Baracke und das alte Infanteriewerk dienten dabei als Unterkunft für die Mannschaften. 1941 begann man mit dem Bau einer verbunkerten Batterie für 10,5cm Flak etwas abseits des I-Werkes. Einschließlich eines FuMG 62 Würzburg blieb die Batterie bis 1945 im Einsatz. Die verbunkerte Flakbatterie wurde durch die englischen Besatzungstruppen gesprengt. Nur das alte Infanteriewerk und das Kantinen- und Wirtschaftsgebäude überstanden die Prozedur. Heute ist das Infanteriewerk Blauhand tief eingewachsen und für den Fledermausschutz hergerichtet.

Im Dickicht kaum zu erkennen

Das Infanteriewerk

Eingang zum Bunker

Blick in den Gefechtsgang

Reste vom Wall

Der Graben

Letzter Stand: 20.01.2017