Der Luftschutzbunker am Bahnhof West diente während des 2. Weltkrieges u. a. als Befehlsstelle der örtlichen Luftschutzleitung. Dafür besaß der dreigeschossige Bunker eine Sendeanlage, mit der die Bevölkerung über Radio Angaben zur Luftlage bekam. Er ist insgesamt 39 m lang, 16 m breit und besitzt 2 Meter starke Wände und Decken. Obwohl er nach dem Kriege von den Engländern zur Sprengung bestimmt wurde, nahm man davon Abstand, da eine schwere Beschädigung der umliegenden Häuser befürchtet wurde. Schließlich sollte er nur entfestigt werden und umgebaut werden. Diese Pläne führte man jedoch niemals durch. Stattdessen wurde er in den siebziger Jahren für den Zivil- und Katastrophenschutz umgebaut und bot nun 1250 Menschen Schutz. Er war mit modernster Technik wie elektrischer Generator, ABC-Luftfilter, zwei Brunnen und Kommunikationsanlagen ausgestattet. Nachdem die Bundesrepublik ihr Schutzraumkonzept aufgegeben hat, wird dieser Bunker zurückgebaut. Dazu hat man bereits den Generator entfernt, die Brunnen unbrauchbar gemacht, die Luftfilter entfernt und sämtliche Einrichtungen ausgebaut. Nur noch wenig ist vorhanden.
Ansicht von Außen |
Ansicht von Außen |
Personenvereinzelungsanlage |
Personenvereinzelungsanlage |
Bunkereingang |
Dekontaminierungsraum |
Steuerung der Personenvereinzelungsanlage |
Bunkertür |
Bunkergang im Licht... |
...und im fluoreszierenden Licht |
Generatorraum |
Generatorraum |
ABC Filterraum |
Ventilatoren der Belüftung |
Filterraum (ohne Filter) |
Manometerröhrchen für Luftdruck |
Türbeschriftung bei Licht... |
...und im fluoreszierenden Licht |
Tiefbrunnen |
Wasserversorgung |
Wasserpumpe |
Werkstatt |
Küche |
Essenausgabe |
Zugänge zu den sanitären Anlagen |
Sanitäre Anlagen |
Treppenhaus |
Treppenhaus |
Schutzraum |
Schutzraum |
Letzter Stand: 15.01.2018