Der Örlinger Turm (auch Schwedenturm genannt) wurde zwischen 1850-1852 gebaut und diente der Verteidigung des gleichnamigen Tales, das von den benachbarten Forts nicht eingesehen werden konnte. Zugleich diente seine Lage auch dem Schutz bzw. Sperrung der Bahnlinie nach Stuttgart. Der Grundriss ist ein regelmäßiges Zehneck mit ausgeschnittenen Kehlseiten. Eine Besonderheit bei diesem Werk mit der Nummerierung XXXVIII sind die fehlenden Fußflankierungstürme. Stattdessen griff man hier auf Senkscharten, so genannte „Maschikuli“ zurück. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es zunächst als Jugendherberge genutzt. Anschließend brachte man hier Gastarbeiter unter, die bei der Stadt Ulm angestellt waren. Das Werk ist vollständig erhalten und steht heute leer.
Aussenansicht |
Aussenansicht |
Kehlverteidigung |
Eingangstor |
Maschikuli |
Maschikuli |
Aussenansicht |
Aussenansicht |
Treppenhaus mit Scharten |
Treppenhaus |
Kasematte |
Kasematte |
Kasematte |
Innenansicht eines Maschikuli |
Erdgeschoß |
Kasematte |
Eingangstor |
Eingangsbereich |
Letzter Stand: 04.11.2016