Fort Albeck mit der Werknummer XXXIX gehört zu den größten Forts in Ulm und wurde zwischen 1846 und 1859 gebaut. Es hatte die Aufgabe das Plateau des Safranbergs und die Hänge des Örlinger Tals zu schützen. Die 970 Mann starke Besatzung wurde in den Kasematten des Reduits untergebracht, das als Defensivkaserne genutzt wurde. Das Reduit ist halbrund ausgeführt und weist an seinen Schlusspunkten zwei Türme auf, die als Kehlkaponnieren wirken. Vom rechten Turm führt eine eiserne Treppe auf das Dach des Reduits, das als Verteidigungsplattform genutzt werden konnte. Das Reduit war kehlseitig durch einen Graben geschützt, der zugeschüttet wurde und heute nicht mehr existiert. Beide Facen sind wiederum mit einer Dechargegalerie versehen, die einmal von den beiden mächtigen Kaponnieren und kleineren Treppenhäusern in der Mitte der Facen erreicht werden konnten. Als Bewaffnung des Forts standen auf den Wällen Kanonen mit den Kalibern 8 und 9 cm. In den Wallenden liegen die beschusssicher untergebrachten Pulvermagazine.
Fort Albeck hat in den letzten sechzig Jahren starke Zerstörungen durch unterschiedliche Nachkriegsnutzung erfahren. Das Fortgelände wurde von diversen Firmen genutzt und entsprechend verändert. Zusätzlich verursachte wild wachsende Vegetation für Schäden. Das Reduit wird heute als Jugendtreffpunkt genutzt.
Das Reduit |
Das Reduit |
Das Reduit mit Eingang |
Das Reduit |
Kasematte im Reduit |
Kasematte im Reduit |
Treppe im Turm |
Treppe im Turm |
Kasematte |
Kasematte |
Kasematten in der Kaserne |
Fenster in der Kaserne |
Hauptgang im Obergeschoß |
Tor zum Reduit |
Auf dem Dach des Reduit |
Blick von der eisernen Treppe |
Oberhalb der Dechargengalerie |
Mörserbatterie |
Blick in den Graben |
Kaponniere im Graben |
Im Pulvermagazin |
Treppenhaus zur Dechargengalerie |
Mörserbatterie |
Blick aus der Scharte einer Grabenkaponniere |
Letzter Stand: 04.11.2016