Fort Blumenthal

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Zwischen 1874 und 1878 wurde rechts des Rheins das Fort Blumenthal gebaut. Von seiner Bauform gehört es zu den Biehlerschen Einheitsforts. Es besitzt einen Wassergraben. benannt ist das Fort nach General Graf Leonhard von Blumenthal. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Anlage bei Kehl aufgrund der Versailler Bestimmungen völlig zerstört. Das eigentliche Fort wurde als Trümmerfeld belassen, die restliche Fläche konnte landwirtschaftlich nutzbar gemacht werden.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Areal durch französische Streitkräfte bis 1992 militärisch genutzt. In dieser Zeit wurden innerhalb des Wallgrabens Öl- und Treibstofftanks sowie Pumpanlagen installiert, welche nach dem Abzug der französischen Streitkräfte auf dem Gelände verblieben. Durch den Betrieb des Tanklagers kam es auf dem Gelände von Fort Blumenthal zu Verunreinigungen des Bodens und des Grundwassers durch Treibstoffe, vor allem Kerosin, Motor- und Schmieröle. Im Jahre 2006 sanierte man das Gelände aufwändig, wobei die französischen Streitkräfte die Hauptlast der Kosten trug.

Fort Blumenthal nach dem 1. Weltkrieg

Blick auf den Wassergraben

Ehemalige Zufahrt

Blick auf den Wassergraben

Betonrest

Letzter Stand: 04.11.2016