Fort Bismarck

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Der Bau des Forts VI bei Wolfisheim begann im Jahr 1872 und wurde 1875 beendet. Zu Ehren des deutschen Reichskanzlers benannte man die Festung nach Otto von Bismarck. Es handelt sich um einen grundtypischen Bau des sogenannten Biehlerschen Einheitsfort mit lünettenartigen Aufzug und trockenem Graben. Die Besatzung bestand aus 15 Offizieren und 820 Unteroffizieren und Mannschaften. Das Fort diente dem Schutz des Rhein-Marne-Kanals und dem vorbeiführenden Eisenbahnlinien. Zwei Pulverkammern konnten insgesamt 74 Tonnen Munition aufnehmen. Aufgrund der Brisanzgranatenkrise wurde auch Fort Bismarck 1885 modernisiert. Die Modernisierung bestand in einer zwei Meter starken Schicht aus unbewehrtem Stampfbeton. Gleichzeitig wurden zwei um 360 Grad drehbare gepanzerte Wachtürme 90 splittersicher eingebaut. Die Kehlkaserne war mit Kasematten für die Truppenunterkunft und mit Küche, Bäckerei, Krankenstation, Pumpstation und Zisternen ausgestattet.
Im 1. Weltkrieg diente das Fort als Gefangenenlager. Nach der Rückkehr des Elsaß nach Frankreich durch den Versailler Vertrag, nutzte die französische Armee die Festung. Heute hat die Gemeinde Wolfisheim aus dem Fortgelände einen Erlebnispark gemacht. Dadurch kann das Fort frei betreten werden.

Das Kehlblockhaus

Das Kehlblockhaus

Linke Kehlkaserne

Rechte Kehlkaserne

Brücke mit Haupttor

Eingangstor

Scharten der Eingangsverteidigung

Maulscharte und Gewehrscharte

In der Zentralpoterne

In der Zentraloterne

Linker Infanterieausgang mit Zentralkaserne

Zentralkaserne; hinten Zugang zur Pulverkammer

Rechter Infanterieausgang mit Zentralkaserne

Zentralkaserne

Im Graben

rechte Kontereskarpgrabenwehr

Kontereskarpgrabenwehr

Kontereskarpgrabenwehr

Wachturm 90 splittersicher

Wachturm 90 splittersicher

Bereitschaftsraum auf dem Wall

Hohltraverse auf dem Wall

Letzter Stand: 04.11.2016