An der Stelle, an der heute die Reste des Forts Zastrow liegen, plante 1867 die französischen Festungskommission ebenfalls ein Fort. Zur Ausführung kam der Bau jedoch nicht. Nach dem Krieg von 1870/71 erkannte auch das preussische Militär die gute Lage und hielt an dem Standort fest. Die Bauarbeiten für das Fort Zastrow begannen 1873 und waren 1875 beendet. Das Fort besitzt die Grundform eines Trapezes und kann vom Typus als kleines Zwischenfort eingestuft werden. Das Fort fiel nach dem 2. Weltkrieg verschiedenen Baumaßnahmen zum Opfer und ist zum Teil zu einem Park umgestaltet worden. Lediglich der südliche Munitionsraum einer in den 1880er Jahren gebauten Anschlußbatterie ist noch erhalten. In der Mitte des ehemaligen Fortgeländes steht heute noch ein Sockel für einen Würzburg-Riesen, der im 2. Weltkrieg dort aufgestellt war.
Munitionsraum der südlichen Anschlußbatterie |
Jahreszahl über dem Eingang |
Ehemaliges Fortgelände |
Ehemaliges Fortgelände |
Sockel für Würzburg Riese |
Sockel für Würzburg Riese |
Letzter Stand: 17.04.2018