Fort IV

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Das linksrheinische Fort IV wurde im Stile des "Biehlerschen Einheitsfort" zwischen 1874 und 1876 erbaut und ist ein reines Artilleriefort. Da es ursprünglich mit reinem Ziegelmauerwerk errichtet wurde, war es durch die Brisanzmunitionskrise stark gefährdet. Daher wurde es ab 1890 modernisiert. Im Rahmen der Modernisierung bekam es ein verstärktes Kehlblockhaus, Blockhäuser mit Panzerbeobachtungsglocken auf beiden Schultern des Frontwalls, verstärkte Reversgrabenstreichen, zwei Anschlußbatterien links und rechts in der Verlängerung des Kehlgrabens und ein schützende Betonschicht aus Stampfbeton. Nach der Modernisierung nutzte man das Fort nur noch infanteristisch, da man das Geschützmaterial in das Zwischenfeld verbrachte. Hier war das Geschützmaterial vor dem feindlichen Beschuß besser aufgehoben. Die Besatzungsstärke betrug etwa 900 Mann. Die Bewaffnung bestand 1889 aus sechs 9cm Kanonen, zwei kurzen 15cm Kanonen, zwei langen 15cm Kanonen und vier 15cm Mörsern. Zu Kämpfen um das Fort ist es während des 1. Weltkrieges nicht gekommen.  Nach dem 1. Weltkrieg wurde Köln von britischen Truppen besetzt. Alle Kölner Festungen wurden gemäß Versailler Vertrag geschleift. Dies erfolgte in den Jahren 1921 bis 1922. Es wurden nur Anlagen übrig gelassen, die keinen militärischen Wert besaßen. Insofern überlebten Teile der Kehlkaserne, die heute von der Stadt Köln als Materiallager genutzt werden.

Rechte Seite der Kehlkaserne

Die Kehlkaserne

Hohlgang im Fort

Fenster der Kasematten

Kasematten

Kasematten

Kasematte

Hohlgang

Im 2. Weltkrieg zusätzlich eingebauter Bunker

Im Inneren des Bunkers

Infanterieaufgang

Treppenhaus

Gewölbe der kasematten

Sanitäre Anlagen

Reste der elektrischen Anlage

Ventilator

Letzter Stand: 12.06.2018