Das Fort Boncelles wurde zwischen 1888 und 1892 im Südosten der Stadt Lüttich als Teil des Festungsgürtels gebaut. Es besitzt den typischen dreieckigen Grundriß eines Forts von Brialmont. Die Bewaffnung des Fort Boncelles bestand aus einem Panzerturm mit zwei 15cm-Geschützen, zwei Panzertürmen mit einem 21cm-Geschütz, zwei Panzertürme mit je zwei 12cm-Geschützen und vier Panzertürmen mit 5,7cm Kanonen. Für die Flankendeckung standen weitere acht 5,7cm Kanonen zur Verfügung. Der sturmfreie Graben war sechs Meter tief und acht Meter breit. Die Gräben waren durch 5,7cm Schnellfeuerkanonen geschützt, die in entsprechenden Grabenstreichen untergebracht waren.
Während der Festungskämpfe 1940 um den Fortgürtel von Lüttich wurde auch das alte Fort Boncelles angegriffen und zur Aufgabe gezwungen. Die folgenden Fotografien zeigen den Kampf um das Fort.
Denkmal für die Gefallenen des Forts |
Das versteckt liegende Eingangsportal |
Das Eingangsportal |
Kehlgrabenstreiche |
Poterne zum Zentralmassiv |
Hohlgang in der Kehlkaserne |
Wandbeschriftung der Munitionsarten |
Wandbeschriftung der Munitionsarten |
Kasematte |
Maschinensaal |
Maschinenfundamente |
Hohlgang |
In der linken Kehlgrabenstreiche |
Beschriftung in der Kehlgrabenstreiche |
Zentralmassiv |
Zentralmassiv mit Geschützbrunnen für 15cm Geschütze |
1940: Deutsche Soldaten am Festungsgraben von Fort Boncelles |
1940: Belgische Soldaten ergeben sich |
1940: Bei der Übergabe des Forts |
1940: Deutsche Soldaten am Festungsgraben |
Letzter Stand: 04.11.2016