Der Abri de Hummersberg, mit der Bezeichnung X20, befindet sich unterhalb des Gipfels des Hummersberges bei der Gemeinde Budling. 1931 wurde der Abri gebaut. Bei dem Abri de Hummersberg handelt es sich um einen Abri de Caverne mit zwei Eingangsbunkern. Die Besonderheit der beiden Eingangsbauwerke besteht darin, daß sie jeweils über einen Eingang und zwei Verteidigungsscharten verfügen. Normalerweise war diese Bauart nur für Anlagen vorgesehen, die sich in einer Ebene befinden und gegenseitig decken können. Hier liegen die Eingangsbunker aber nicht in einer Ebene. Die unterirdische Kaserne befindet sich ca. 30 Meter tief unter dem Boden und war für drei Züge einer Kompanie vorgesehen. Zwei Dieselmotoren Typ Bauduin mit Generatoren sorgten für die Elektrizität. Die Kommunikation erfolgte über das Festungsnetz. Gleichzeitig war der Abri auch mit einem Funkgerät ausgestattet. Der Bunker ist durch die Gemeinde Budling geleert und verschlossen worden. Seine Fassade enthält noch schwere Beschußspuren aus dem Jahre 1944, als vorrückende US-Truppen den Bunker bekämpft haben.
Fassade des Bunkers Süd 2009 |
Eingang und Nahverteidigungsscharte 2009 |
Beschußspuren 2009 |
Im Beton steckende Granate 2009 |
Fassade des Bunkers Süd 2014 |
GFM-Panzerkuppel |
Treppenhaus zur Kaserne |
Im Kasernenbereich |
Zugang zum Notausgang |
Stollen zum Notausgang |
Zugangstür zum Notausgang |
Der Notausgang |
Hohlgang der Kaserne |
Sanitäre Anlagen |
Dieseltank der Generatoren |
Der Generatorenraum |
Wassertank |
Telefonzentrale |
Unterkunftskasematte |
Unterkunftskasematte |
Wasserboiler in der Küche |
Die Küche |
Toiletten |
Winde im Treppenhaus |
Letzter Stand: 24.07.2023