Abri du Grand Lot

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Der Abri du Grand Lot ist ein typischer Vertreter der unterirdischen Kasematten zur sicheren Unterbringung von Truppen. Die Genehmigung zum Bau des Unterstands erfolgte 1929. im Oktober 1931 war das Gebäude zu 75% fertiggestellt. Über zwei Eingangsbunker, mit einem Abstand von ungefähr 50 Meter, sind über Treppenhäuser die unterirdischen Kasernenbereiche in ca. 30 m Tiefe zu erreichen. Bewaffnung zur Verteidigung des Unterstands :
- 2 GFM-Glocken des Typs A mit 5 Scharten
- 3 Scharten für Maschinengewehr FM zur Verteidigung des Eingangs
- 1 Handgranatenrohr zur Verteidigung des Grabens

In ihm können zwei Züge untergebracht werden. Der Unterstand Grand Lot diente dem Artilleriewerk Rochonvillers als zusätzliche Kaserne.

Gleichzeitig mit dem Umbau des Artilleriewerkes Rochonvillers im Jahre 1981 zur Kommandozentrale für den Stab der 6. Armee,wurde auch der Abri du Grand Lot modernisiert. Dadurch, dass der Unterstand mit einem Hohlgang zum Artilleriewerk Rochonvillers verbunden war, wurde er zur Aufnahme von Truppen hergerichtet. Hier sollten sich die Soldaten ausruhen, die im Kommandostand Dienst taten. Bis 1999 wurden die beiden Anlagen genutzt und 2001 aufgegeben. Leider ist auch der Abri du Grand Lot inzwischen von Schrotträubern verwüstet worden. Der Ruß aus den Kabelverbrennungen in Rochonvillers ist auch hier eingezogen. Bemerkenswert ist der Einbau eines deutschen Wachtpostens aus der Zeit des Kaiserreichs, der Schnecke, in der unmittelbaren Umgebung des Abri.

Die Schnecke

GFM-Panzerkuppel

Linker Eingang zum Abri

Rechter Eingang zum Abri

Treppenhaus

Sanitäre Einrichtungen

Moderne technische Einrichtungen

Moderne technische Einrichtungen

Ruheräume mit Bettgestellen

Ruheräumen mit Bettgestellen

Wassertank

Technische Einrichtungen

Toiletten

Duschen

Verbindungsgang

Verhaltensanweisung

Letzter Stand: 31.07.2023