Kiel

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Nach Beendigung des deutsch-dänischen Krieges 1864 ging das Gebiet an der Kieler Förde aus dänischen in preußischen Besitz über. Die bisher in Danzig befindliche Marinestation der Ostsee wurde ab 1867 nach Kiel verlegt, dessen Ausbau als Kriegshafen ab 1867 begann.

An Befestigungen waren 1914 vorhanden:

1. Westufer

a) Feste Friedrichsort

b) Westufer Batterie

c) Fort Falkenstein

d) Fort Herwarth

e) Fort Holtenau

2. Ostufer

a) Batterie Möltenort

b) Fort Korügen

c) Ostufer-Batterie

d) Batterie Jägersberg

e) Fort Stosch

f) Panzerturm Laboe

g) Koppelbatterie

h) Batterie Stein

i) Redoute Heidberg

j) Fort Röbsdorf

 

Die genannten Forts wurden in der Zeit von 1870 bis 1885 gebaut, die Batterien, wenn nicht anders vermerkt, zu derselben Zeit. Die Befestigungen an der Kieler Förde hatten die Aufgabe,

1. den Reichskriegshafen Kiel und die ostwärtige Mündung des Kaiser-Wilhelm-Kanals auch ohne Mitwirkung der der Hochseeflotte gegen feindliche Unternehmungen von See zu schützen,

2. zu ermöglichen, daß die Flotte den Reichskriegshafen bei einer Kriegsführung in der Ostsee als sichere Basis benutzen konnte,

3. mit den Landforts den Rücken der Seebefestigungen zu decken.

 

Letzter Stand: 01.11.2016